Beste Sattelpflege und Lederpflege
HOCHWERTIGE LEDERSEIFE UND REINIGER - SANFTE LEDERFETTE UND ÖLE!
Leder bleibt lange schön, wenn du es richtig und regelmäßig pflegst. Trense, Sattel, Vorderzeug wie auch Lederstiefel bestehen aus Leder und sind bei richtiger Pflege robust und reißfest.
Leder ist ein Naturprodukt, welches strapazierfähig und langlebig ist, aber auch intensive Pflege benötigt. Wird es nicht gepflegt, wird das Leder schnell porös, rissig oder schimmelt. Mindestens alle 2 Monate solltest du deine Lederprodukte intensiv reinigen und pflegen.
Hierzu haben wir einige praktische Lederpflegeprodukte von Spezialisten wie Amerigo, Carr & Day & Martin, Effax, Leovet, Passier, Prestige, Stübben und mehr, die die Pflege vereinfachen.
Leder ist ein Klassiker unter den Materialien für Sättel und Zaumzeug und das zu Recht. Hochwertiges Leder bringt einige positive Eigenschaften mit sich, welche gerade im Reitsport einen hohen Nutzen mit sich bringt. Es ist ein sehr langlebiges Material, welches besonders anschmiegsam, formbar und strapazierfähig ist. Das hautfreundliche Material ermöglicht nicht nur ein angenehmes Tragen, es bringt auch natürliche Grip Eigenschaften mit sich, welche sich gerade im doublierten Leder bemerkbar machen.
Die Lederprodukte im Reitsport werden aus Rindsleder gefertigt. In Folge der Weiterverarbeitung wird es vegetabil oder mit einer Chromverbindung gegerbt. Das bedeutet mit es wird haltbar und geschmeidig gemacht, um später den hohen Anforderungen, welche an das Equipment gestellt werden, stand zu halten.
Leder ist im Vergleich zum meist alternativ verwendeten Kunstsoff atmungsaktiv. Daher kommt auch der Spruch: „Das Leder lebt, es atmet.“ Natürlich arbeitet es nicht aktiv, aber das natürliche Material ist in einem gewissen Maße luft- und vor allem feuchtigkeitsdurchlässig und verhindert daher einen gefährlichen Hitzestau im Rückenbereich. Sattler schätzen das hochwertige Naturmaterial besonders für ihre Flexibilität. Leder arbeitet nämlich ständig und lässt sich deshalb optimal und individuell ans Pferd anpassen. Durch das (bei richtiger Pflege) langlebige Material kann es stehts angepasst oder repariert werden. Du möchtest etwas nachgenäht haben oder es muss etwas geflickt werden? Wende dich gern an unsere Sattlerei und unsere kompetenten Sattler helfen dir gern weiter. Klicke einfach hier um zu den Kontaktdaten unserer Sattlerei zu gelangen.
Die richtige Pflege des Equipments ist ausschlaggebend für die Langlebigkeit des Materials. Generell sollte die Pflege individuell an das Klima, die Häufigkeit der Benutzung, die Jahreszeit und den Aufbewahrungsort deines Reitsportequipments angepasst werden. Das A und O der Lederpflege ist bereits die Lagerung. Lager dein Equipment am besten bei einer Temperatur von 15 bis 18 Grad Celsius. Da dies nur in den wenigsten Sattelkammern gewährleistet werden kann, lagre dein Zubehör einfach in einem trockenen Raum, fern von Wärmequellen und Sonneneinstrahlung. Im Sommer sollte Leder öfter gepflegt werden, um das Naturprodukt nach der Einwirkung des Sonnenlichts und den hohen Temperaturen zu unterstützen. Nach einem starken Schwitzen im Training oder auf dem Turnier oder nach einem Kontakt zu Wasser, sollte das Leder ordentlich durchtrocknen können da dies sonst Gefahr läuft zu schimmeln.
Nach einem verschwitzen Training solltest du zumindest den Sattel mit einem feuchten Tuch reinigen, da Schweiß das Leder angreift und die Haltbarkeit negativ beeinflusst. Reinige deinen Sattel auf keinen Fall mit Produkten, welche Lösungsmittel enthalten, da diese das Aussehen und die Integrität der Struktur beeinflussen können. Am besten verwendest du für den groben Schmutz ein trockenes oder leicht feuchtes Tuch und bei Bedarf etwas Sattelseife. Verschmutzungen sollten vor der Pflege rückstandslos entfernt werden. Vermeide einen längeren Kontakt mit Wasser und lasse dein Equipment vor der weiteren Behandlung erst ordentlich durchtrocknen.
Nach der Reinigung folgt die Pflege, um dem Leder Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit zurückzugeben. Hierfür eignen sich die klassischen Pflegemittel wie Lederöl, Lederfett, Lederbalsam oder Lederserum. Welches du davon nutzt hängt auch von den persönlichen Präferenzen ab. Manche reinigen lieber mit einem flüssigen Öl und manche Reiter polieren den Sattel gern mit einem Lederfett auf Hochglanz. Lederpflege sollte stehts nach dem Motto: „Viel hilft nicht viel“, dünn aber dafür regelmäßig aufgetragen werden. Lederöl sollte in aller Ruhe einziehen können, da dies tief in die Poren eindringt und tiefenwirksam pflegt. Lederfett hingegen sollte man sanft in die Oberfläche einmassieren und ein paar Stunden einwirken lassen. Unsere Sattler empfehlen das Equipment abends nach dem Reiten zu pflegen und dies über Nacht einwirken zu lassen. Den Rest, den das Leder nicht mehr aufnehmen kann, sollte man einfach mit einem weichen Baumwolltuch abtragen. Die Gurtstrupfen des Sattels sollten nicht so oft mit Balsam oder Lederöl behandelt werden, da hier eine übermäßige Dehnung nachteilig ist. Denke daran, dass ein Sattel auch eine Unterseite hat. Auch diese sollte regelmäßig gereinigt und gepflegt werden, da auch die Kissen weich und geschmeidig auf dem Pferderücken liegen sollen.
Mittlerweile gibt es einige Kombi Produkte auf dem Markt, welche das Leder reinigen und zugleich pflegen. Dies ist optimal, wenn du dein Equipment mal schnell reinigen möchtest. Allerdings solltest du dir trotzdem 3 – 4 mal im Jahr die Zeit nehmen, das Equipment komplett auseinanderzubauen und jedes einzelne Teil gründlich zu reinigen.
Hinweis zur Stiefelpflege :
Die zu verwendende Lederpflege sollte immer auf die individuellen Anforderungen der verschiedenen Lederarten abgestimmt werden. Beachte bitte, dass du niemals Sattelfett für deine Stiefel verwendest. Das Stiefelleder ist in der Regel ungeölt und kann nach der Pflege mit Sattelfett porös werden. Schaue hier am besten nach einem geeigneten Lederbalsam. Dieser bietet dem Stiefelleder alles was es braucht. Bei Reitstiefeln mit solch besonderen Hafteigenschaften empfehlen wir das Leder mit rückfettender Lederpflege zu behandeln, welches die natürlichen Hafteigenschaften erhält. Bis auf die Schaftinnenseite kann ein Stiefel einfach mit Schuhcreme behandelt werden. Verwende bitte auch kein Lederöl für Reitstiefel, da dies die Struktur des Naturmaterials weich macht und die Stiefel so ihre Passform verlieren können. Achte darauf, dass auch in manchem Lederbalsam Öl enthalten sein kann, welches bei hellen Stiefeln zu Verfärbungen führen kann.
Eine Lederpflege mit Farbe reaktiviert die natürlichen Pigmente des Leders und hilft ihm dabei wieder im alten Glanz zu erstrahlen. Mit der farbigen Lederpflege pflegst du am besten Glattleder, welches seine schöne Optik bewahren soll. Lederpflege mit Farbpigmenten sollte allerdings nur bedacht und auch ausschließlich bei Reitstiefeln verwendet werden. Dies hat den Grund, dass ein solches Pflegeprodukt möglicherweise auch Tage nach der Pflege abfärben und so deine Reithose oder die Scharbracke dreckig machen würde. Auch bei Trensen können verbliebene Farbpigmente beim Auftrensen in den empfindlichen Augenbereich gelangen und dort zu schweren Entzündungen führen. Daher empfehlen wir ausschließlich die Reitstiefel mit solch einem Produkt zu pflegen. Doch nicht nur beim der Wahl des zu behandelnden Reitsportequipments solltest du vorsichtig sein.
Eine farbhaltige Schuhcreme eignet sich nicht für jede Stiefelfarbe. Schwarze, braune, graue, taupe farbige oder blaue Reitstiefel pflegst du am besten mit einer Schuhcreme in der jeweiligen Farbe. Bei Mischtönen solltest du allerdings wieder auf die farblose Lederpflege zurückgreifen, um die natürlichen Farbpigmente des Reitstiefels nicht zu verfälschen.
Hartes Leder ist besonders unangenehm fürs Pferd. Es drückt, scheuert und beeinträchtigt eine korrekte Hilfengebung und Einwirkung des Reiters. Heutzutage gibt es ein umfangreiches Angebot an Lederpflegeprodukten, um das Equipment geschmeidig zu halten und so einen hohen Tragekomfort fürs Pferd zu ermöglichen. Die absoluten Klassiker der Lederpflege sind das Lederfett und das Lederöl. Beide Produkte unterschieden sich nicht nur hinsichtlich der Konsistenz, deshalb stellen sich viele Reiter die Frage, wann man was benutzen sollte. Ob du dich bei der Lederpflege für Lederfett oder Lederöl entscheidest, hängt ganz davon ab, was dein Equipment braucht.
Lederöl verleiht dem Leder Feuchtigkeit. Durch seine besondere Konsistenz kann es tief in die Poren eindringen und nachhaltig pflegen. Die nahrhafte Pflege schützt das Naturprodukt vor dem Einreißen und sorgt zusätzlich für einen leichten Grip. Doch das Pflegeprodukt hält nicht nur das Leder geschmeidig, es schützt auch Nähte und Verbindungen so dass du lange Freude an deinem Equipment hast. Deshalb solltest du auch diese besonders gründlich behandeln. Solltest du mit der Lederpflege deines Equipments etwas nachlässig gewesen sein, bietet es sich an, hier zuerst mit einem Öl zu arbeiten. Es nährt schneller und intensiver und hilft so die Schäden der mangelnden Pflege auszugleichen. Ansonsten solltest du deinem Sattelzeug aller 3-4 Monate mit Lederöl behandeln. Achte bitte darauf, dass du das Lederöl sparsam verwendest und gegebenenfalls an den Stellen an denen es gut eingetrocknet ist erneut aufträgst. Bei einer zu großzügigen Verwendung kann das Leder leicht aufquellen, was wir vermeiden möchten.
Lederfett zieht im Gegensatz zum Lederöl nicht so tief ein. Daher wird es auch nur in einer dünnen Schicht, ca. alle 4 Wochen auf der Oberfläche aufgetragen und anschließend ein poliert. Lederfett ist das Basisprodukt der Lederpflege nach einer ordentlichen Reinigung des Reitsportequipments. Es wirkt besonders rückfettend und verleiht dem Naturprodukt seinen natürlichen Glanz. Lederfette können nicht überdosiert werden, da das zu viel aufgetragene einfach nicht einwirkt und anschließend mit einem Lappen abgetragen werden muss.
Unsere Sattelexperten empfehlen das Reitsportequipment am besten Abends zu pflegen und dies dann in Ruhe über Nacht einziehen zu lassen. Je länger das Pflegeprodukt am Sattel verbleibt, umso besser kann es in Ruhe einwirken und umso positiver ist danach der Effekt. Wenn du den Sattel allerdings bereits tagsüber pflegen möchtest, so empfehlen wir die Pflegemittel mindestens ein bis zwei Stunden einwirken zu lassen. Danach sollten die übrig gebliebenen Rückstände mit einem Tuch abgetragen werden. Nach der Pflege solltest du allerdings nicht gleich wieder in den Sattel steigen, denn die Rückstände der Pflege färben meist etwas ab und können so schnell mal deine Reithose dreckig machen.
Leder wird meist brüchig, wenn es schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt war. Hitze, Kälte, UV-Licht und Feuchtigkeit beanspruchen das natürliche Material und können ihm sehr zusetzen. Um dies zu vermeiden, ist eine optimale Lagerung und eine gute Pflege das A und O.
Während der Sattelherstellung durchläuft das Produkt wie oben bereits erwähnt einem Gerbungsprozess. Dieser nimmt einen direkten Einfluss auf die positiven Eigenschaften, welche das Material später aufweisen soll. Hierbei gibt es auch unterschiedliche Einflüsse, die auf die Empfindlichkeit des Materials gegenüber äußeren Faktoren nimmt. Jedoch wird Leder immer ein empfindliches und von äußeren Einwirkungen beeinflussbares Material bleiben. Ist das Leder allerdings erstmal brüchig geworden, so ist es bereits zu spät. Man kann natürlich versuchen es mit einem fetthaltigen Balsam zu bearbeiten, die Kratzer werden dadurch allerdings nicht mehr verschwinden. Eine Aufbereitung des Leders ist dann auch nur noch begrenzt möglich. Demnach sollte Vorsicht besser als Nachsicht sein, denn wenn das Sattelequipment optimal gepflegt wird, muss es gar nicht erst repariert werden. Auch bei älterem, oberflächengefärbten Glattleder kann es nach einer starken Beanspruchung zu brüchigen Stellen kommen. Sind die Schäden nicht all zu groß und hauptsächlich eine Abnutzungserscheinung, so kann das Leder mit einer guten Pflege wieder repariert oder zumindest verschönert werden.
Im Gegensatz zu dem heutzutage häufig als Alternative verwendeten Kunstsoff, kann dich ein gut gepflegter Ledersattel viele, viele Jahre im Sport begleiten.
Schimmel
Vor allem im Winter, wenn dein Reitequipment nicht optimal trocknen kann, beginnt dies häufig zu schimmeln. Ledersättel mögen zum Beispiel ein Klima von 40-60% Luftfeuchtigkeit bei einer Temperatur von 15 bis 18 Grad Celsius. Dies bieten die wenigsten Sattelkammern. Deshalb empfehlen wir dir dein Equipment nicht im Stall sondern falls möglich im Haus zu lagern, um ein nahezu optimales Klima zu erreichen. In Zeiten in denen dies nicht möglich ist, kann es schnell mal zur Schimmelbildung auf dem Leder kommen. Reinigst du dein Equipment regelmäßig und gründlich und achtest auf eine gute Trocknung nach der Verwendung, so bekommst du dein Sattelzeug in der Regel wieder frisch.
Kratzer
Sehr feine Kratzer im Glattleder kann man meist einfach mit einer farblosen Schuh- oder Ledercreme rauspolieren. Breite und tiefergehende Kratzer lassen sich leider nicht entfernen. Achte hier darauf, das Leder insgesamt gut zu pflegen und es geschmeidig zu halten um ein weiteres Einreißen zu verhindern.
Geruch
Ein schlechter Geruch des Equipments ist häufig auf eine schlechte Trocknung zurück zu führen. Denn nicht alle Schimmelsporen die sich im Leder bilden, sind mit bloßem Auge sichtbar. Dies riecht man meist jedoch mit der Zeit, wenn das Leder einen leicht muffigen Geruch entwickelt. Natürlich kann hier eine gute Lederpflege unterstützen, allerdings sollte vor allem eine optimale Trocknung nach der Verwendung sichergestellt werden. Sind die Schimmelsporen durch eine gute Reinigung entfernt, kann ein Lederpflegemittel mit enthaltenen Duftstoffen eine Linderung des Geruchs bewirken.
Knarzen
Gerade bei neuen Sätteln mit einem noch recht steifen Leder kommt es beim Reiten häufig zu Knarz Geräuschen. Abhilfe kann hier eine gute Lederpflege bringen. Diese macht mit den enthaltenen Inhaltsstoffen im Öl oder im Fett das Leder angenehm weich und geschmeidig, so dass die Geräusche nach mehrmaligen Pflegen weniger werden sollten.
Nubukleder ist auf der Narbenseite leicht angeschliffen und erhält dadurch seinen samtigen Charakter. Im Reitsport verwendet man es hauptsächlich für Reitstiefel und in seltenen Fällen auch bei Sätteln. Da das Leder offenporig und somit besonders flexibel und nachgiebig ist, bedarf es einer besonderen Pflege. Bei einem Nubukleder verwendet man keine Fette oder Wachse, da diese die feinen Poren des Leder verstopfen würden. So würde das Nubukleder nach und nach seine angeraute Oberfläche verlieren und glatt werden. Wir empfehlen zur Pflege eine spezielle Bürste, welche die feinen Poren reinigt und so die natürlichen Eigenschaften des Materials erhält.
Kunstleder ist ein robustes und recht pflegeleichtes Material. Im Vergleich zum natürlichen Leder sind die Kunstlederprodukte im Reitsport eine preiswerte Alternative. Es sollte regelmäßig feucht gereinigt und der grobe Schmutz mit einer weichen Bürste oder einem Schwamm abgetragen werden. Nach dem richtigen Durchtrocknen des Materials kann es anschließend mit einer farblosen Schuhcreme oder einer speziellen Kunstlederpflege bearbeitet werden. Die für das Material geeigneten Pflegemittel sind in der Regel fettfrei und helfen dabei die Lederalternative elastisch zu erhalten und sie vor dem ausbleichen zu schützen.
Kunstsoff sollte nicht mit den üblichen Lederpflegematerialien behandelt werden, da es natürlich eine komplett andere Materialstruktur aufweist als das Naturprodukt. Ein Kunststoffequipment braucht daher weder Lederfett, noch Sattelseife. Wir empfehlen das Material einfach mit einem leicht feuchten Lappen von Dreck und Staub zu befreien.